Selbstliebe Übungen - Mit diesen Übungen zu mehr Selbstliebe

Selbstliebe Übungen - Mit diesen Übungen zu mehr Selbstliebe

Selbstliebe ist die Basis für ein erfülltes Leben, gesunde Beziehungen und innere Zufriedenheit. Doch viele Menschen haben Schwierigkeiten, sich selbst wirklich anzunehmen. Stattdessen dominieren Selbstkritik, Vergleiche mit anderen oder das Gefühl, nie genug zu sein. Die gute Nachricht: Selbstliebe lässt sich trainieren – genau wie ein Muskel. Mit den richtigen Übungen kannst du lernen, liebevoller mit dir selbst umzugehen und dein Selbstwertgefühl Schritt für Schritt zu stärken.

 

Warum Selbstliebe so wichtig ist

Selbstliebe bedeutet nicht Egoismus oder Narzissmus, sondern eine gesunde Beziehung zu dir selbst. Wer sich selbst respektiert, setzt klare Grenzen, pflegt die eigenen Bedürfnisse und kann anderen Menschen viel authentischer begegnen. Fehlende Selbstliebe führt dagegen oft zu Abhängigkeiten, Überlastung und der ständigen Suche nach äußerer Bestätigung. Übungen für mehr Selbstliebe helfen dir, diesen Kreislauf zu durchbrechen und dich von innen heraus stabiler zu fühlen.

 

Selbstliebe Übungen für den Alltag

Die folgenden Übungen sind einfach umsetzbar und können täglich praktiziert werden. Es geht nicht darum, alles sofort perfekt zu machen, sondern darum, kleine, regelmäßige Schritte zu gehen. Jede Übung trainiert eine andere Facette von Selbstliebe: Achtsamkeit, Selbstfürsorge, Dankbarkeit und gesunde Abgrenzung.

 

1. Der Selbstliebe-Spiegel

Stelle dich morgens vor den Spiegel, schau dir bewusst in die Augen und sage dir einen positiven Satz. Zum Beispiel: „Ich bin genug, so wie ich bin“ oder „Ich verdiene Liebe und Respekt“. Anfangs mag es ungewohnt wirken, doch nach einigen Tagen wirst du merken, wie sich dein innerer Dialog verändert.

 

2. Dankbarkeitstagebuch

Schreibe jeden Abend drei Dinge auf, für die du dankbar bist – und zwar in Bezug auf dich selbst. Nicht nur äußere Dinge („die Sonne schien“), sondern Eigenschaften oder Handlungen („ich habe mich heute gut um mich gekümmert“). So trainierst du, den Blick auf deine Stärken zu richten.

 

3. Achtsamkeitsminute

Mehrmals am Tag kurz innehalten: Augen schließen, tief atmen, den Körper wahrnehmen. Frage dich: „Was brauche ich gerade?“ Oft sind es kleine Dinge wie ein Glas Wasser, eine Pause oder frische Luft. Schon diese Mini-Übungen stärken das Bewusstsein, dass deine Bedürfnisse wichtig sind.

 

4. Selbstfürsorge-Rituale

Plane bewusst kleine Rituale ein, die nur dir gehören: ein warmes Bad, ein Spaziergang, Musik hören oder ein gutes Buch. Schreibe diese Termine in deinen Kalender wie wichtige Meetings – denn sie sind genauso bedeutsam. Mit jedem Mal sendest du dir selbst die Botschaft: „Ich bin es wert, Zeit für mich zu nehmen.“

 

5. Innere Kritik stoppen

Beobachte deine Gedanken und halte inne, wenn du dich selbst abwertest. Stelle dir die Frage: „Würde ich so auch mit meiner besten Freundin sprechen?“ Wenn nicht, ersetze den Gedanken durch eine freundlichere Variante. Diese Übung verändert langfristig deine innere Stimme.

 

6. Körperfreundlichkeit

Statt nur auf vermeintliche Makel zu achten, nimm dir täglich einen Moment, deinem Körper zu danken: „Danke, dass du mich heute durch den Tag getragen hast.“ Unterstütze das mit kleinen Gesten wie bewusstem Eincremen, Strecken oder einer sanften Massage. So entwickelst du mehr Wertschätzung für deinen Körper.

 

7. Nein sagen üben

Selbstliebe zeigt sich auch in klaren Grenzen. Nimm dir vor, diese Woche mindestens einmal bewusst „Nein“ zu sagen, wenn dir etwas nicht guttut. Spüre, wie befreiend es ist, dich nicht ständig zu verbiegen. Mit jedem Nein stärkst du dein Ja zu dir selbst.

 

8. Vision Board erstellen

Sammle Bilder, Zitate und Symbole, die für deine Ziele und Werte stehen, und gestalte daraus ein Vision Board. Hänge es sichtbar auf. Es erinnert dich täglich daran, was dir wirklich wichtig ist – und dass du es verdienst, deine Träume ernst zu nehmen.

 

9. Affirmationen im Alltag

Wähle 2–3 positive Glaubenssätze, die dich stärken, und wiederhole sie mehrmals am Tag. Zum Beispiel: „Ich vertraue mir“ oder „Ich darf Fehler machen und trotzdem wertvoll sein.“ Schreibe sie auf Post-its und platziere sie an Orten, die du oft siehst.

 

10. Selbstliebe-Meditation

Setze dich bequem hin, schließe die Augen und atme ruhig. Wiederhole innerlich Sätze wie: „Möge ich glücklich sein. Möge ich gesund sein. Möge ich in Frieden leben.“ Diese Metta-Meditation stärkt Mitgefühl – beginnend bei dir selbst. Schon 5 Minuten am Tag machen einen Unterschied.

 

Psychologischer Hintergrund: Warum diese Übungen wirken

Selbstliebe entsteht durch Wiederholung positiver Erfahrungen mit dir selbst. Indem du regelmäßig Dankbarkeit, Achtsamkeit und Selbstfürsorge trainierst, programmierst du dein Gehirn neu. Negative Glaubenssätze verlieren an Kraft, während neue neuronale Verbindungen für Selbstakzeptanz entstehen. Die Übungen sind wie kleine Trainingsreize – je öfter du sie machst, desto stärker wird dein Selbstliebe-Muskel.

 

Fazit: Kleine Schritte, große Wirkung

Selbstliebe ist kein Ziel, das du über Nacht erreichst. Es ist ein Prozess, der aus vielen kleinen Handlungen besteht. Schon eine Übung pro Tag kann beginnen, dein Denken und Fühlen zu verändern. Wichtig ist nicht Perfektion, sondern Dranbleiben. Mit der Zeit wirst du merken: Je liebevoller du mit dir selbst umgehst, desto leichter fällt es auch, Liebe und Respekt von außen anzunehmen.

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